Nach dem Krieg öffnete das «Stadtwaldhaus» 1947 seine Türen. Nach verschiedenen Modernisierungen in den 60er und 70er Jahren wurde seit Anfang der 90er Jahre durch Helmut Lang in enger Zusammenarbeit mit den städtischen Dienststellen der Stadt Krefeld sukzessive eine behutsame Renovierung und Restaurierung
in Angriff genommen und bis heute fortgeführt.
Die Außengastronomie wurde wieder aktiviert, die WALDSCHÄNKE und
der GROSSE SAAL Renoviert. Diese werden heute für Tagungen, private Feiern und Veranstaltungen aller Art genutzt. Der Gast genießt die Atmosphäre eines Hauses mit «Geschichte».
Historie
Die Geschichte des Stadtwaldhauses Krefeld
Viele der öffentlichen Parks und Gärten, die in
Krefeld zu finden sind, sind auf Schenkungen
oder Stiftungen wohlhabender Mitbürger zurück
zuführen. So auch der Stadtwald; 1897 vom
Seidenfabrikanten Wilhelm Deuß gestiftet.
Schon 1901 konnten die Krefelder den Stadtwald
nutzen. Hermann Bergerfurth wurde im gleichen
Jahr beauftragt, ein Restaurationsgebäude zu bauen.
Im Sommer 1902 wurde die «Waldschänke» eröffnet. Das Haus wurde im damals beliebten
Burgen- oder Romantikstil gebaut. Wilhelm Deuß gab 1910 nochmals eine erhebliche Geldsumme, um das Waldgebiet zu erweitern. Gleichzeitig wurde der Architekt, Georg Bruggaier, mit einem Erweiterungsbau beauftragt. Es gelang ihm, den wesentlich
größeren Bau einfühlsam an die «Waldschänke» anzugliedern. 1911 konnte dieser samt Biergarten und Konzertmuschel in Betrieb genommen werden.
